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BFW-Berichte 104/1998

BFW-Berichte 104/1998

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Englisch M., Kilian W.: Anleitung zur Forstlichen Standortskartierung in Österreich = Guidelines for Forest Site Mapping in Austria. 1998.


 



 

Kurzfassung

Es werden die in Österreich bisher verwendeten Methoden zur Forstlichen Standortskartierung zusammengeführt, revidiert und inhaltlich erweitert. Die internationale Entwicklung auf diesem Fachgebiet wird ebenso berücksichtigt wie aktuell zur Verfügung stehende Technologien, Hilfsmittel und Informationen. Inhaltliche und formale Mindeststandards für Forstliche Standortskartierungen werden vorgeschlagen. Aus der Erhebung von Standortseigenschaften wird das Standortspotential abgeleitet und dem aktuellen
Standortszustand gegenübergestellt.

Als Methode der Forstlichen Standortskartierung wird das „kombinierte Verfahren“ verwendet. Das kombinierte Verfahren verwendet als Grundlage zur Klassifizierung und Kartierung von Standortseinheiten der direkten Beobachtung zugängliche Ausprägungen von Lage, Klima, Boden, und Vegetation. Die Stand Ortseinheiten werden als Lokalformen gefaßt und in hierarchisch übergeordneten Einheiten, Standortseinheitengruppen, Teilwuchsbezirken, Wuchsbezirken, klimatischen Höhenstufen und Wuchsgebieten eingeordnet. Die Forstliche Standortskartierung wird in die Arbeitsschritte Standortserkundung, Standortsklassifizierung und Standortskartierung gegliedert. Der Aufnahmeinhalt, der Aufnahemeumfang und die Methoden der Standortserkundung werden vorgestellt. Für den Großteil der Aufnahmemerkmale werden taxative Listen der Merkmalsausprägungen vorgelegt. Die Merkmalsausprägungen sind zur einfachen Bearbeitung durch EDV codiert. Die Codes sind mit den Codes der wichtigsten in Österreich in Verwendung befindlichen Boden- und Standortsinformationssystemen abgestimmt. Die Ableitung der Standortseinheiten bzw. der sie bestimmenden Standortsfaktoren aus den Aufnahmen der Standortserkundung, sowie die dabei eingesetzten Methoden (Expertenmeinung, multivariate Verfahren oder eine Kombination beider Vorgangsweisen, etwa eine nachträgliche Prüfung einer gutachtlichen Klassifikation durch mathematische Methoden) werden beschrieben. Die Methoden zur Umsetzung der Klassifizierungsergebnisse in die Fläche (Standortskartierung) werden vorgestellt. Die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Verwendung Forstlicher Kartierungswerke werden erläutert. Beispiele zur Interpretation der Kartierungsergebnisse werden gegeben.

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